Impressionismus
 
Auszüge aus dem Arbeitstext zur Radiosendung “ Die Kunststunde “ am 23.02.2012
 (Hinweis: die Zitate und Quellen sind nicht gekennzeichnet !)

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Video - Arte Doku, Impressionismus 1/4

Impressionismus

Hallo liebe Kunstfreunde,
wenn wir uns hier über Kunst und Künstler unterhalten wollen, fallen notgedrungen oft Begriffe, von denen man schon gehört hat, die aber oft genug unklar bleiben: Naturalismus, Impressionismus, Kubismus, Expressionismus, Fauvismus, Pointilismus, Dadaismus , abstrakter Realismus , Pop Art, Fluxus, Junge Wilde und und und…
Dann gibt´s das Ganze noch mit den Vorsilben NEO oder POST : neoimpressionistisch oder Neue Sachlichkeit , postmoderne Kunst, oder man setzt historisch-ideologische Deutungen davor und spricht z.B. vom sozialistischen Realismus oder von informeller Malerei, oder man nutzt Anglizismen wie ActionPainting.

Diese Begriffe sollen meist einen Stil oder ihren historischen Kontext beschreiben oder eine Technik der Werkerstellung. Das Problem dabei ist: Wir haben es bei jedem Begriff mit einer Babuschka-Puppe zu tun; sie wissen: in jeder Puppe steckt eine jeweils kleinere – nur in unserem Falle stecken sie nicht nur ineinander, sondern auch nebeneinander und unter- über- und hintereinander. Jeder Stil hat wieder seine eigenen Ableger, Schulen und Vereinigungen oder Zusammenschlüsse mit eigenen Namen wie „Blaue Reiter“, „Cobra“ u.v.m. Es gibt Bewegungen und Gegenbewegungen und Weiterentwicklungen.
 Also sollten wir uns beschränken.

Wir haben in der letzten Sendung kurz den Surrealismus gestreift – eine kleinere Babuschka sozusagen -, heute möchte ich Ihnen eine der wichtigsten Kunstrichtungen vorstellen, den Impressionismus.

Der Name geht auf das 1872 entstandene Landschaftsbild Claude Monets zurück mit dem Titel "Impression, soleil levant" (Eindruck, Sonnenaufgang). Bekannt geworden ist der Ausdruck dann durch den Kritiker Leroy, der das Wort erstmalig in einer Zeitschrift 1874 verwendete. Dieser neue Begriff war sehr abfällig und ehrverletzend gemeint. Die Kritiker konnten mit den neuen Bildern der sogenannten Impressionisten nichts anfangen.

Warum nicht?

Dazu muss man einen kleinen Schwenk machen und sich in die damalige Zeit versetzen, nach Paris:

Im Paris des 17. Jh. gab es gesellschaftliche Empfänge von Damen der Gesellschaft. Sie fanden im Salon statt, einem schönen repräsentativen Raum des Herrenhauses. Eingeladen wurden die Adelsfreunde, Künstler, Intellektuelle, Dichter usw., die dort ihre Werke zum Besten gaben und über die man vortrefflich parlieren konnte. Diese Salons waren beliebte Treffpunkte der VIPS, würde man heute sagen, und es galt als Privileg, dem Salon von Madame Sowieso und der Marquise Sowieso anzugehören. Künstler, die in einem bekannten Salon Werke ausstellen durften, konnten der Anerkennung durch die Pariser Gesellschaft sicher sein.
Aus dieser Tradition heraus entstand 1663 ein besonderes Privileg für die französische Akademie der Bildenden Künste. König Ludwig XIV. (1638-1715) gestattete den Mitgliedern, im "S. carré" des Louvre auszustellen. Seit 1667 fanden dann Kunst-Präsentationen alle zwei Jahre und später alljährlich im "Salon d'Apollon" im Louvre statt.
 Da sie stets im Frühjahr abgehalten wurden, bürgerte sich für sie die Bezeichnung "Salon de Mai" ein.
Im Salon durften nur Werke präsentiert werden, die eine Jury zuließ, d. h. die dem offiziellen Stilempfinden entsprachen. Obwohl nach der Revolution von 1848 der Salon auch Künstlern zugänglich war, die nicht der Akademie angehörten, wurde die Auswahl weiterhin von den Mitgliedern der Akademie getroffen. Da diese nur konventionelle Werke akzeptierten, erwirkten die abgewiesenen Künstler 1863 die Erlaubnis Kaiser Napoleons III., separat ausstellen zu dürfen. Im neu gegründeten "Salon des Refusés" (Salon der Abgewiesenen) stellten u. a. die Maler Paul Cézanne, Edouard Manet und Claude Pissarro aus.
1881 wurde die Leitung des Salons offiziell der Société des Artistes Français (Gesellschaft französischer Künstler) übertragen. Das Komitee bestand aus 90 gewählten Künstlern, deren Werke in früheren Salons präsentiert worden waren.
Die von der Akademie nicht akzeptierten unabhängigen Künstler schufen mit dem "Salon des Indépendantes" (Salon der Unabhängigen) 1884 eine Alternative zum offiziellen "Salon de Mai" oder Salon de Paris. Zu den Gründungsmitgliedern zählten die Maler Seurat und Signac. In Ermangelung einer eigenen Jury vergab der "Salon der Unabhängigen " weder Auszeichnungen noch Preise. Unstimmigkeiten im offiziellen Salon 1889, im Jahr der in Paris abgehaltenen Weltausstellung, führten zur Abspaltung von Künstlern, die in der neugegründeten "Société Nationale des Beaux-Arts" nun ihrerseits jährliche Kunstausstellungen veranstalteten.
 (Von der Akademie unabhängig war auch der "Salon d'Automne" (Herbst-Salon), wo u. a. die Fauvisten (1905) und Kubisten (1910) ihre Arbeiten präsentierten.)


Kennzeichnend für die Malweise des Impressionismus war damals die Abkehr von der konventionellen Ateliermalerei und den starren Lehren der Akademie. Damit war der Ärger vorprogrammiert. Kritiker und Akademie waren sich in ihrer Ablehnung dieses neuen Stils einig. Impressionismus war für sie – wenn man den später bekannten Begriff nutzen will - entartete Kunst, oder anders ausgedrückt: Keine Kunst.
( Zitat aus einer Zeitungskritik: Die Bilder könnten von einem Affen stammen, der sich einen Farbkasten gegriffen hat… )
Die Kunstkritik befasste sich recht ausführlich mit dem Salon. Die Mehrheit des Publikums verließ sich in ihrem unselbständigen Urteil weitgehend auf die Expertenentscheidungen der Jury. Ein zurückgewiesenes Bild ließ sich kaum verkaufen.

Was unterschied die impressionistischen Bilder von „echter“ Kunst?

1. Der streng formale Bildaufbau und die Zentralperspektive wurden aufgegeben. Welch ungeheures Sakrileg!
Nun, was ist eine Zentralperspektive?
Man schaut in die Landschaft, und es fällt auf: Parallele Linien rücken um so näher zusammen, je weiter sie vom Betrachter entfernt sind, um sich dann in der Ferne in einem Punkt zu treffen.
Dieser imaginäre Punkt wurde früher bei einem Bild Zentralpunkt genannt, heute bezeichnet man ihn als Fluchtpunkt. Die Höhe dieses Punktes, in dem alle parallelen Linien zusammenlaufen, befindet sich auf der sogenannten Horizontlinie, die immer auf einer Ebene mit dem Auge des Malers liegt und deshalb auch Augenlinie genannt wird.
Hauptmerkmal an der Zentralperspektive ist also die Frontalansicht des Objektes.mit einem Fluchtpunkt auf der Horizontlinie. ( Es gibt keine Verschiebungen nach rechts oder links, oder nach oben oder unten. )
(Linearperspektive ist, wenn durch den Verlauf der Linien der Eindruck von Raum entsteht (Konstruktion mit einem oder mehreren Fluchtpunkten).
Im Gegensatz dazu entsteht bei der Farbperspektive der Eindruck von Raum durch die Anordnung der Farben, warme Farben vorn und kühle Farben weiter hinten (z.B. Van Gogh, Café in Arles)
.
Hinweis: Maren Wellendorfs Bilder „New York“ sind Beispiele für eine Vogelperspektive mit vielen Fluchtpunkten außerhalb des Bildes - das Bild „Dächer von Competa“ zeigt hingegen eine Zentralperspektive. )

Die neuen Impressionisten hielten sich nicht an die Zentralperspektive.
Außerdem wurden weitgehend helle, freundliche Farben verwendet. Nichts Bedrohliches mehr, keine starken Hell-Dunkel-Kontraste.
Das einzelne Bild verlor (auch thematisch) seinen grundsätzlich gültigen, belehrenden Charakter. - Ein Bild sollte ein Bild sein, sonst nichts.
 L ´Art pour L ´Art.
Leicht und locker kamen die Bilder daher, oberflächlich und wie hingekleckst! 
Keine schwermütigen oder religiöse Themen, sondern lichtdurchflutete Boulevardszenen mit elegant gekleideten Damen; flott fahrenden Droschken, Blumenverkäuferinnen, Restaurantvorgärten, sonnigen Landschaftsszenen mit Bauern oder Spaziergängern; Flusslandschaften oder Küstenstreifen. Beliebt waren auch Darstellungen von Tänzerinnen und von Frauen bei der Toilette. Waren das etwa der wahren Kunst angemessene Themen?

2. Die Konturen werden aufgelöst. Die Natur ist zwar begreifbar wiedergegeben, aber nicht in der bis dahin üblichen naturalistischen Weise. Bis dahin war eine Landschaft oft nur Hintergrund einer Szenerie, jetzt wurde sie plötzlich selbst zum Thema.
 Die Farbe wurde entgegen der akademischen Lehrmeinung zum primären Gestaltungsmittel erhoben. Die zeichnerischen Elemente traten in den Hintergrund.

3. Dritter Frevel: Bevorzugt wurde die Arbeit im Freien. Es gab jetzt schließlich Ölfarben in Tuben, was die Freiluftmalerei ermöglichte. Raus aus dem Atelier, raus aus der Akademie – war die Parole. Mit Hocker, Staffelei und Pinsel raus in die Natur! Wie soll man da etwas Ernsthaftes zustande bringen? Die Darstellung von Licht und Schatten in Verbindung mit dem Spiel des Sonnenlichts und den dadurch entstehenden Reflexen - Was sollte das alles?

4. Typisch für den Impressionismus war ferner die Darstellung eines Augenblicks, etwa der eilfertige Kellner, der aus dem Bild rennt und nur halb dargestellt ist, oder eine nur zur Hälfte wiedergegebene Kutsche etc.

Nein, nein, das konnte man doch nicht als ernsthafte Kunst bezeichnen und im „Salon“ zeigen!
 

Die neuen Maler des Impressionismus waren über die Ablehnungen ihrer Werke sehr enttäuscht, und sie beschlossen deshalb, ihre Ausstellungen selbst zu organisieren. Notfalls in privaten Räumlichkeiten.
Dies ging freilich nicht ohne Streit und Eifersüchteleien ab. So fand z.B. 1886 die achte Impressionistenausstellung nach langen Debatten in fünf von den Künstlern gemieteten Zimmern über dem eleganten Restaurant Maison Dorée in der Rue Laffite statt. Allerdings verweigerten Monet, Renoir und einige andere die Teilnahme, weil Degas (Pastelle, Balletttänzerin) wieder einmal seine Leute wie Bracquemond und Casatt durchgesetzt hatte und Pissarro ebenfalls Günstlinge anbrachte, die ihnen nicht zusagten. Pissarro führte in die Reihen der Aussteller außer Gauguin auch dessen Bekannte aus dem Bankwesen und einen Hobbymaler ein, sowie Seurat und Signac, die erst danach berühmt wurden.
Insgesamt aber taten sie gut daran, eigene Ausstellungen zu organisieren. ("Salon des Refusés" -Salon der Abgewiesenen)


 
Im Unterschied zu den offiziellen Stellen und vielen Kritikern veränderte der Impressionismus doch zunehmend den Geschmack des intellektuellen Kleinbürgertums, das die Arbeiten ankaufte und so zur raschen und erfolgreichen Verbreitung der Malweise beitrug. Auch die Bourgoisie fand bald Gefallen an den neuen Themen und der ungewöhnlichen Malweise: Die illusionistische Wiedergabe der Realität.
Nicht das Objekt an sich war von Bedeutung, sondern die Nuancen und Übergänge, etwa das Flirren des Sonnenlichts bei dem Gemälde "Junimorgen bei Pontoise" von Pissarro.
 Von Monet gibt es Studien, wie das wechselnde Tageslicht die Farben ein und desselben Objektes verändert. Die impressionistischen Maler hoben hervor, dass sich die farbige Erscheinung eines Gegenstandes je nach Umgebung und Beleuchtung verändert; dass auch die Schatten durch ihre Umgebung bestimmt sind und verschiedenartige Farben annehmen können. Ferner sei es unerheblich, so behaupteten sie gelegentlich, welchen Gegenstand man male, die Lichtverhältnisse seien entscheidender.

Bisweilen wurde auch in geschlossenen Räumen mit künstlichen Lichtquellen gemalt und das damit verbundene Farbenspiel raffiniert wiedergegeben.

Die Impressionisten bevorzugten helle, reinbunte Farben und setzten komplementäre Farbwerte fleckig oder komma-artig (virgulisme) nebeneinander, die sich erst aus einiger Entfernung im Auge des Betrachters vermischen sollten. Dadurch erzielten sie eine intensivere, zuweilen auch vibrierende Farbigkeit.
 Der Pinselduktus war deutlich zu erkennen.
Die Bilder wurden in einer skizzenhaften Art gemalt, die es ermöglichte, die Reflexe des Lichts rasch einzufangen.
Die Farben wurden manchmal auch nicht auf der Palette, sondern auf der Leinwand gemischt.
Fast alle Impressionisten betrieben eine alla-prima-Malweise, bei der ohne Untermalung die Farbe direkt auf die grundierte Leinwand aufgetragen und möglichst nicht korrigiert wurde. Das Weglassen der Untermalung und einer Lasur ermöglichte es, ein Bild möglichst schnell fertigzustellen. Das war notwendig, wenn man im Freien arbeiten wollte. Ein Nachteil dieser Methode war, dass eine stärkere Rissbilding entstehen konnte. Dies wurde jedoch hingenommen.
 

Die Geschichte des Impressionismus ist eine Erfolgsgeschichte. Die Werke ihrer Vertreter hängen in allen Museen weltweit und sind wohl die wertvollsten Stücke jeder Kunstsammlung. Pissarro, Renoir, Monet, Cezanne, Manet, Courbet, Degas, Delacroix, die Engländer John Constable und William Turner, die Werke des Deutschen Max Liebermann und anderer sind heute unbezahlbar.
 

( Auf ihre Weise hatten schon Goya und Velázquez Prinzipien des Impressionismus vorweggenommen: Aus der Technik, Farbtöne nicht abzumischen, sondern aus dicht nebeneinander gesetzten Einzelfarben erst zu bilden(Farbkommata), entstand schon früh eine spezielle Art des Impressionismus. Der beabsichtigte Farbeffekt entsteht erst bei Betrachtung aus einiger Entfernung. Die Farbpartikel vereinigen sich durch die so genannte optische Mischung im Auge des Beschauers zur vorgesehenen Farbe und zur Darstellung.
Und dies betrifft nicht nur die einzelne Farbe: Es ist immer wieder ein Erlebnis, als Betrachter ein impressionistisches Werk von weitem zu sehen. Man sieht einen Garten, z.B. von Monet; von weitem fast naturalistisch; klare Formen und eindeutige und schöne Farben. Man tritt näher an das Bild, ganz nahe – und man sieht nur kleine Farbflecken.-  Keine Flächen, nur Flecken. Malerei im ureigensten Sinn. Nur Farben. – Vielleicht ist dieser Effekt der Grund für den Siegeszug des Impressionismus.

Ein noch extremeres Beispiel für diese Technik ist der Pointilismus- manche sprechen auch vom Neoimpressionismus, (kleine Babuschka mit der Vorsilbe Neo) der etwa 1885 aufkam.
 Bekannte Vertreter
waren Georges-Pierre Seurat und Paul Signac . Point ist französisch und heißt Punkt. Die Bilder werden also aus Farbpunkten zusammengesetzt, (wahlweise auch aus kurzen Farbstrichen). Das Ergebnis ist oft verblüffend. Von weitem eine Darstellung – bei näherer Betrachtung nur Punkte.
 (Machen wir doch noch eine neue Babuschka auf: Der Stil des Pointilismus wird für mich auch bei den Benday Dots auffindbar; das ist eine Drucktechnik, die von Benjamin Day entwickelt wurde. In diesem Druckprozess entstehen aus kleinen, farbig gedruckten Punkten Flächen einer anderen Farbe. Je nach dem, welchen Effekt man erzielen will, werden die Punkte nahe aneinander oder überlappend gedruckt. Und diese Technik wiederum findet man z.B. bei Roy Lichtenstein, dem neben Andy Wharhol wohl berühmtesten amerikanischen PopArt- Künstler, der große comicartige Bilder malte; ein Wechsel von starken schwarzen Linien, ausgefüllt mit punktierten Flächen.
Man sieht, liebe Hörer: Alles entwickelt sich weiter, aus jeder Babuschka kommt eine neue. Und nicht nur in der Kunst. -

(Und wenn man glaubt, der Impressionismus sei nur eine Sache der Malerei, so täuscht man sich auch: Von den Bildhauern jener Zeit hat sich
 z.B. Auguste Rodin viel mit dem Impressionismus auseinandergesetzt. Ein Spiel von Licht und Schatten durch die Unebenheiten auf der Oberfläche seiner Skulpturen zu erzeugen, war für ihn ein wichtiges Thema. Das gilt auch für andere Bildhauer, aber jetzt lassen wir die Babuschka Henry Moore wirklich mal aus...

  • zur Vertiefung sehr zu empfehlen: Videos Impressionismus 1/4 - 4/4 Arte Doku, YouTube

 

Ausstellungshinweise / Kritik zu:

  • Ausstellung im Sala Cipriano, Torre del Mar: Mari López Ben Ali, „Pao a paso“
  • Sala de Convento, Velez-Malaga, Bildhauer PERRY OLIVER, Stahlskulpturen
  • Sala de las Carmelitas, im Rathaus Velez-Malaga: Lucia Trabalón Arroyo („ acua, mongrafía sobre el liquido elemento
  • CAC Malaga: Jerónimo Elespe, geb. 1975 in Madrid, erste Ausstellung im einem Museum/ Kunstzentrum, 35 Werke, kleinste Formate
  • Sala de Archivo Municipal: Christino de Vera, Kanadier, Zeichnungen und Öl – Variationen desselben Themas ,
  • Galerie Espacio Tres , Manolo Jurdao
  • Sala de Exposiciones de Cajamar, Alameda Principal 19, Malaga, Fotoausstellung, sw, “El sabor de las matemáticas“